.ausgestrahlt

Seit 2008 setzt sich die Nichtregierungsorganisation .ausgestrahlt gegen Atomkraft ein. Der gemeinnützige Verein aus Hamburg agiert bundesweit. „Wir sind davon überzeugt, dass der Betrieb von Atomanlagen ein schwerwiegendes Unrecht ist, weil er Mensch und Umwelt schädigt. Der strahlende Müll wird noch viele Generationen belasten. Unfälle wie in Tschernobyl und Fukushima können sich jederzeit wiederholen.“ Das sind die Beweggründe der Akteure von .ausgestrahlt. Ihr Credo: Nur durch politischen Druck mit den Akteuren der Initiativen vor Ort ist ein „echter“ Atomausstieg möglich. Besonders kritisieren sie die Verlängerung der Laufzeit deutscher Atomkraftwerke.

Gemeinsam mit anderen Atomkraftgegnern planen und führen sie Demonstrationen durch und stellen dafür Material zur Verfügung: Transparente, Fahnen, Plakate und Flyer. Dies kann online über den .ausgestrahlt Shop bestellt werden – oder wird direkt an Initiativen verschickt. Darüber hinaus gibt es Aufkleber, Poster, Unterschriftenlisten, Bücher und Filme, denn öffentlicher Protest hat viele Gesichter.Hintergrundinfos, politische Analysen und   Aktionsaufrufe gibt es im Quartals-Rundbrief.Ausgestrahlt ist eine wichtige Stimme in der Anti-Atom-Bewegung. Die Akteure führen Gespräche mit Experten, Politikern, Journalisten und Umweltverbänden. Sie bündeln ihre Pressauswertung tagesaktuell und veröffentlichen die wichtigsten Anti-Atom-Nachrichten in ihrem Blog oder über Twitter und Facebook.

vor_teamfoto_400Jochen Stay – eine wichtige Stimme in der Anti-AKW-Bewegung

Angefangen hat alles 2008 mit einer Kampagne im Internet. Zum Team mit fünf festen Mitarbeitern gehörte der Gründer Jochen Stay (*1965). Die Crew warb im Internet um Unterstützung gegen die Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke. Seit dem Gründungsjahr ist so ein Netzwerk von 50.000 Sympathisanten entstanden, die Stay per E-Mail informiert. Ihm gelang die Renaissance der lachenden Anti-Atom-Sonne. In der Zentrale kümmert sich Stay um die Logistik des Protestes, um Plakate, Flyer und Fahnen. Keine Demoohne die lachende Sonne!

(Foto: .ausgestrahlt)

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