Nach Gorleben auch Schacht KONRAD aufgeben!

Mobile Atomaufsicht am Schacht KONRAD
Freitag, 13. August 16.00 Uhr

Bild: pixabay.com

Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg und die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD laden gemeinsam zur Mobilen Atomaufsicht am Freitag, den 13. August am Schacht KONRAD ein.

Nach dem Aus für das Endlagerprojekt am Standort Gorleben machen Umwelt- und Anti-Atom-Initiativen Druck: Das ausgediente Erzbergwerk dürfe aus Sicherheitsgründen nicht zu einem Atommülllager werden. Dort sollen rund 300.000 Kubikmeter schwach- und mittelaktive Abfälle gelagert werden.

Der Schacht KONRAD war ebenso wenig wie der Salzstock Gorleben-Rambow ein Ergebnis eines seriösen vergleichen Suchverfahrens. Im Juni haben die Umweltverbände BUND und Nabu beim niedersächsischen Umweltministerium einen Antrag auf Widerruf des Planfeststellungsbeschlusses zum Schacht KONRAD eingereicht. Mit einer Unterschriftenkampagne sollen die Forderungen untermauert werden.  

Wolfgang Ehmke, Pressesprecher der BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, der bereits 1982 bei der ersten KONRAD-Schachtbesetzung mit dabei war: „Niemand würde heute ein ausgedientes Bergwerk für die Atommülllagerung nutzen. Es liegt auf der Hand, jetzt einen endgültigen Schlussstrich unter die Atommüllpolitik der 1970er Jahre zu ziehen. Der lange Atem der Widerständler/innen im Wendland und im Braunschweiger Land macht es möglich, die überfällige Kurskorrektur zu vollziehen und auch den Schacht KONRAD endlich aufzugeben.“

Beginn der Aktion ist um 16.00 Uhr direkt am Schacht KONRAD

Quelle: Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg

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